Der 40Kings Spielbericht: Marines vs. Eldar (Teil 1)

Lang ist es her, dass ihr hier den letzten ausführlichen Spielbericht lesen konntet. Doch jetzt wird an diese Tradition angeknüpft. Damit herzlich willkommen zum Weihnachtsspielbericht von 40Kings.

Der epische Kampf Mann gegen Elf geht in eine neue Runde!

Der epische Kampf Mann gegen Elf geht in eine neue Runde!

Wenn ihr unseren letzten Videopodcast gesehen habt, ist euch sicher aufgefallen, dass wir Eldar und Space Marines für die momentan turnierstärksten Armeen halten. Für uns Grund genug, den Kampf um den Ranglistenthron mit Hagun Zar und Kettenschwert noch einmal auszutragen. Erlebt den epischen Kampf Mensch gegen Xenos, Mann gegen Elf, Motorrad gegen Jetbike. Werden die Spitzohren am Ende triumphieren oder werden ihre Runenpropheten auf dem roten Schnee liegen?

Die Generäle dieses traditionsreichen Aufeinandertreffens solltet ihr inzwischen eigentlich kennen. Trotzdem stellen wir sie hier noch einmal vor: In der gelben Ecke steht David „Death_Rat“ mit seinen Eldar vom Weltenschiff Iyanden. Sein Gegner in der blauen Ecke ist Sebastian „Sicarius“, der die Space Wolves von Erik Todeswolfs Großkompanie in die Schlacht führt. Da Erik aber jüngst ein unbezahltes Praktikum bei den White Scars gemacht hat, orientiert sich seine Armee an deren Aufbau und gibt sich einen neuen Namen: The White Wolves.

Hier seht ihr die Spieler in ihrem natürlichen Lebensraum

Hier seht ihr die Spieler in ihrem natürlichen Lebensraum

Wir spielen eine Mission die sich an denen der letzten Northguard Challenge orientiert. Es gibt einen dreigliedrigen Siegpunkte-Aufbau. In der primären Wertung spielen wir eine Malstrom Mission, nämlich Erkunden und Sichern. Dabei hat man immer drei Karten auf der Hand. Hier werden insgesamt zehn Siegpunkte ausgeschüttet. In der sekundären Wertung geht es um die Marker 1-4. Die Mission aus dem Regelbuch heißt Kreuzzug. Hier werden sechs Punkte zu holen sein. Vier Punkte bleiben damit für die tertiäre Wertung übrig, in der wir First Blood (bei uns in der ersten Runde ausgleichbar), Warlord und Line Breaker spielen. Insgesamt kann man also ein 20:0 raus holen, wenn man alle drei Wertungen deutlich dominiert.

 

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Man sieht: Ein Viertel der Platte ist voll mit Gelände

Da dachten wir noch nicht ans sauber machen...

Da dachten wir noch nicht ans sauber machen…

Wir entschieden uns für eine einfache Schlagabtausch-Aufstellung und platzierten das Gelände. Dann schüttelten wir ein paar Päckchen Kunstschnee über der Platte aus, um ein angemessen weihnachtliches Ambiente zu haben. Wir haben außerdem auch ein paar Videos zum Spiel gedreht, um euch noch besser am Spiel teilhaben zu lassen. Für den Einstieg in die Mission empfehlen wir dieses hier:

Davids Eldar sehen dabei so aus:

Kombiniertes Kontingent: Eldar

*************** 2 HQ ***************

Farseer, Eldar-Jetbike

+ Shurikenpistole, Hagun Zar, Seelenstein von Anath’lan

Farseer, Eldar-Jetbike

*************** 2 Elite ***************

Wraithguard

5 Wraithguard, Warpsensen

+ Wave Serpent, sync. Laserlanze, sync. Shurikenkatapult

Wraithguard

5 Wraithguard, Warpsensen

+ Wave Serpent, sync. Laserlanze, sync. Shurikenkatapult

*************** 5 Standard ***************

4 Windriders, 4 x Impulslaser

5 Windriders, 5 x Impulslaser

5 Windriders, 5 x Impulslaser

5 Windriders, 5 x Impulslaser

5 Windriders, 5 x Impulslaser

*************** 1 Sturm ***************

5 Warp Spiders

*************** 3 Unterstützung ***************

1 Support Battery, 1 x Warpkanone

1 Support Battery, 1 x Warpkanone

4 Dark Reapers

Gesamtpunkte Eldar : 1848

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Warpkanonen und Phantomdroiden sorgen für Titanenkiller-Beschuss

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Wer diese Eldar kennt, fürchtet sie

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Nicht zuletzt die Psikräfte der Farseer könnten dieses Spiel entscheiden

Sebastians White Wolves sind so organisiert:

Battle Company: Space Marines (Hauptkontingent)
***************  2 HQ ***************
Kor’sarro Khan, Monddrache

Chaplain
+ Boltpistole, Crozius Arcanum
+ Space-Marine-Bike

Orden:, White Scars

***************  6 Standard ***************
Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino
Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Tactical Squad
5 Space Marines, Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

***************  2 Sturm ***************
Assault Squad
5 Space Marines, 2 x Flammenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Kettenschwert
+ Razorback, synch. schw. Bolter

Bike Squad
3 Space Marines auf Bike, 2 x Melter
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Kombi-Melter

***************  2 Unterstützung ***************
Devastator Squad
5 Space Marines, 2 x Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Devastator Squad
5 Space Marines, 2 x Gravkanone
+ Upgrade zum Sergeant, Boltpistole, Bolter
+ Rhino

Suppression Force: Space Marines
***************  1 Sturm ***************
1 Landspeeder, 1 x Schwerer Flamer

***************  1 Unterstützung ***************

+ Whirlwind
+ Whirlwind

Librarius Conclave: Space Marines
***************  3 HQ ***************
Nr. 1 Librarian, Meisterschaftsgrad 2
+ Boltpistole, Psiwaffe
+ Space-Marine-Bike

+ Auspex

+ The Hunters Eye

Nr. 2 Librarian, Meisterschaftsgrad 2
+ Boltpistole, Psiwaffe
+ Space-Marine-Bike

Nr. 3 Librarian
+ Boltpistole, Psiwaffe
+ Space-Marine-Bike

Gesamtpunkte Space Marines : 1848

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Sebastians Armee ist deutlich größer…

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…und deutlich wilder. Aber wird das reichen?

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Die Hauptlast des Angriffs tragen die taktischen Trupps mit Gravwaffen

Damit kennt ihr Armeen, Spieler und Mission. Wir können also loslegen. Für das Spiel verwenden wir übrigens eine Snowstorm-Matte von Gamemat.eu.

David gewann den Wurf um die Markerpositionierung und legte seine Ziele jeweils in die Ecken des Spieltisches, während Sebastian seine in der Spielfeldmitte hielt, wo sich seine Rhinos hoffentlich die meiste Zeit des Spiels aufhalten würden. Sebastian konnte dafür entscheiden, welche Spielfeldkante er als die seine wählte. Mit Blick auf Ruinen, Hügel und Marker entschied er sich für die südliche, da sie ihm einigen Schutz aber gleichzeitig eine gute Feuerposition bieten würde. Außerdem wollte er verhindern, dass sich die Eldar-Jetbikes nach dem Schießen immer wieder hinter den Hügel verkrümeln können.

Die White Wolves begannen mit dem Bestimmen der Psikräfte. Die Scriptoren würfelten geschlossen auf Telepathie und ermittelten unter anderem Unsichtbarkeit und Schleier, die Sebastian für sehr nützlich hielt.

Die Eldar ließen sich davon nicht beeindrucken und bekamen insgesamt drei Mal Trefferwürfe wiederholen aus der Prophetie- und Eldar-Lehre, ein Mal Deckung ignorieren, ein Mal Unsichtbarkeit und ein Mal die Telepathie-Grundkraft. Außerdem würfelte David für seinen Farseer „Nachtkämpfer“ als Kriegsherrenfähigkeit. Dann gewinnt er auch den Wurf ums Anfangen mit einem 6:4.

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Marines und Eldar zaubern in diesem Matchup nahezu gleich gut

Die Eldar stellten sich an der Nordseite des Spielfelds auf. David positionierte seine Jetbikes so, dass sie ein wenig Deckung und Sichtblocker mitnehmen, aber trotzdem alle Bereiche der Karte abdecken können. Seine Serpents sicherten die Jetbikes ab. Die in ihnen sitzenden Droiden sind eine wirklich sehr bedrohliche Einheit in den Händen eines erfahrenen Spielers. Seine beiden Warpkanonen stellen ebenfalls eine Gefahr für jeden innerhalb von 24 Zoll dar. Eine stellte David deshalb in das Erdgeschoss der Ruine in der Mitte seiner Aufstellungszone, die andere in einen Krater (aus unserer Sicht) rechts daneben. Ihr könnt die Aufstellung hier in einer unserer anschaulichen Grafiken nachvollziehen.

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Die Eldar stellen sich durchaus selbstbewusst auf

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Und noch einmal von der Seite. Viele Marker liegen in Schlagdistanz

Das sehend, entschied sich Sebastian, seine Rhinos so zu stellen, dass sie aggressiv würden scouten können. Zwar ging er damit das Risiko ein, in der ersten Runde viele Fahrzeuge zu verlieren, doch dann würden die Eldar wenigstens die Antwort der aussteigenden Trupps zu spüren bekommen. Links in seiner Aufstellungszone befand sich eine Ruine, die im Erdgeschoss keine Fenster hatte. Hier stellte er seine Bike-Einheit auf, die verwundbar ist, solange sie nicht mit Unsichtbarkeit und Schleier geschützt wird. Die Whirlewinds nutzten die Ruine rechts daneben. Da die Rhinos gleich vorstoßen würden, platzierte er sie in den Zwischenräumen – jeweils in Schlagdistanz zu einem Marker. Den Land Speeder und das Razorback mit dem Sturmtrupp ließ er in Reserve. Der Sturmtrupp würde flanken, der Land Speeder einfach über seine Kante fliegen.

Spielbericht_Deployment

Die Aufstellung bereits nach der Scoutbewegung

Anschließend scouteten die Rhinos vor und besetzten drei Marker in der Spielfeldmitte. David wollte das Spiel natürlich beginnen, Sebastian natürlich die Initiative stehlen, aber der Würfel zeigte eine 4.

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Die Space Wolves fahren noch nichts ahnend durch die Nacht…

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…doch auf der anderen Seite des Hügels wartet ein Hinterhalt auf sie

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Sebastian entschied sich, aggressiv zu scouten und vier Marker zu besetzen

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Hier die Aufstellung nach der Scoutbewegung

Auf ihrer rechten Flanke sind die Wölfe stark

Spielzug 1 – Eldar

Zu Beginn seines ersten Spielzuges ermittelte David die Missionsziele „Keine Gefangenen“, „Aufklärung“ und das vierte Eldar-Ziel, das den Iyanden-Truppen auftrug, alle Feindeinheiten in 12 Zoll um Marker 2 zu beseitigen – ein nicht wirklich realistisches Ziel.

Im Schutze der Nacht zog David seinen (von uns aus) linken Serpent vor bis in die Spielfeldmitte. Damit würden die Droiden in seinem Inneren im nächsten Zug nahezu das halbe Spielfeld mit ihren Flammenwerfern bedrohen. Die Jetbikes darum herum bewegten sich nur ein wenig. Lediglich einen Trupp ließ David volle 12 Zoll fahren, um eine Sichtlinie auf ein paar der Biker in Khans Trupp zu haben, die sich in Sebastians linker Ruine versteckten. Mit dem Trupp seines Warlords flog er an die Spielfeldkante, um ebenfalls eine Sichtlinie auf Khan ziehen zu können.

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Die Wand der Ruine schützt Khan selbst nicht mehr vor den Scatterlasern

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So sieht das Spielfeld nach der Eldar Bewegung aus

Mit den Warpspinnen in der Mitte seiner Aufstellung würfelte er anschließend eine 11, so dass sie sich 17 Zoll ins Niemandsland bewegen konnten. Weniger Glück hatte er dafür bei den schwarzen Khaindar, die es nur ein mickriges Zoll durch ihre Ruine schafften. Seinen zweiten Serpent zog David zurück, um sein Hinterland abzusichern. Dann würfelte er eine 6 für die Psiphase.

Spielbericht_Turn_1_Eldar Bewegung

Die Bewegung der Xenos in Zug 1

Seinen Kriegsherr-Farseer ließ David Unsichtbarkeit auf den Serpent in der Mitte des Spielfeldes legen. Er hatte nur einen Erfolg vorzuweisen, was dank des Seelensteins genügte, doch die Wölfe dachten nicht daran, einen unsichtbaren Serpent in der Mitte ihrer Reihen zu dulden und bannten den Wurf. Gegen die restlichen Psikräfte konnten sie dann aber nicht mehr viel ausrichten. David synchronisierte seine beiden linken Jetbike-Einheiten und gab seinem zweiten Farseer und dessen Trupp „Deckung ignorieren“. Er hatte jedoch während seiner Bewegungsphase nicht aufgepasst und konnte so keine Sichtlinie zu dem wichtigen Trupp in der Spielfeldmitte ziehen, der Khans Bikereinheit sehen konnte. Stattdessen wirkte er noch ein Mal „Trefferwürfe wiederholen“ auf die von uns aus rechte fünfer-Einheit Jetbikes.

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Auch ohne psionische Unterstützung sind die Jetbikes extrem gefährlich

Damit kommen wir zur gefürchteten Schussphase. Und die begann mit einem echten Kracher. Der nicht synchronisierte fünfer-Trupp in der Spielfeldmitte eröffnete den Lasersturm auf Khans Trupp in der Ruine und schaffte 15 Treffer sowie 9 Wunden. Statistisch wären das also drei Lebenspunktverluste, aber Sebastians Würfel waren noch nicht warm und so raffte der Beschuss einen Scriptor und einen Biker dahin und hinterließ eine Wunde auf einem weiteren Scriptor – dem mit der Nummer 2, der Unsichtbarkeit gewürfelt hatte.

Der Serpent hinten rechts feuerte davon angespornt seine Laserlanze auf das Rhino auf dem Hügel und riss ihm den Sturmbolter ab. Dann schlug das Serpentschild zu und zerstörte das Fahrzeug vollständig. Der Trupp mit der Gravkanone stieg nach rechts aus und war prompt niedergehalten.

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“Geladen und feuerbereit!”

Auch die rechte Warpkanone machte beim Tontaubenschießen mit, legte ihre kleine Schablone auf ein Rhino rechts in Sebastians Reihen und würfelte einen Treffer. Zwar zog das Geschoss nur einen Rumpfpunkt ab, doch David würfelte die 6 und sprengte den Karren so über das Volltreffer-Ergebnis. Sebastian ließ sich davon noch nicht beeindrucken, platzierte seine Modelle und verpatze dann seinen Niederhalten-Test.

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Sebastians Rhinos platzen wie Luftballons…

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…wenn bloß die Insassen nicht immer niedergehalten wären

Es schien, als könnten die Eldar nichts falsch machen. Die zweite Warpkanone zog zwar auf dem Rhino an Marker 2 nur einen Rumpfpunkt und tötete den Bordschützen, aber eine Einheit Scatter-Bikes vernichtete das Fahrzeug im Anschluss. Der aussteigende Trupp war natürlich auch niedergehalten. Das schützte ihn wenigstens ein bisschen vor den Raketen der Khaindare, die nur zwei der Insassen töteten, nachdem Sebastian immerhin eine 6 für seine Deckungswürfe würfelte. Damit stand die gefürchtete Gravkanone in diesem Trupp noch. David gab seiner vierer-Einheit Jetbikes den Befehl diesen Umstand schnellstens zu korrigieren und der betreffende Space Marine verging im Scattersturm.

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Keine Gravkanone und keine Markerkontrolle mehr – präziser Beschuss

Blieben noch die Warpspinnen. Die würfelten eine 3 für ihre Rennen-Bewegung und feuerten dann auf das Rhino im Krater, das einen Rumpfpunkt verlor. Die Space Wolves johlten und verhöhnten die Eldar, bis der zweite Serpent dem Spuk ein Ende machte und das Fahrzeug mit seinem Serpentschild zerstörte. Der Trupp stieg aus und konnte in der Folge nur Schnellschüsse abgeben – vielleicht hätten die Wölfe ein bisschen weniger schreien sollen…

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Weißer Schnee und schwarzer Rauch färben den Himmel

Die Jetbikes die durch „Deckung ignorieren“ geboostet worden waren, knüpften sich das Rhino der linken Devastoren vor und vernichteten es natürlich. Daran hatte sich Sebastian inzwischen gewöhnt. Allerdings fluchte er herzhaft, als auch dieser Trupp seinen Niederhalten-Test versaute. Und das obwohl er ihn mit Khans Warlord-Fähigkeit wiederholen durfte. Vielleicht war der schon zu abgelenkt, denn der letzte Jetbike-Trupp in Davids Linie eröffnete das Feuer auf ihn, verwundete 12 Mal und riss Khan und den Ordenspriester neben ihm vom Bike.

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Die Rüstungswürfe aus Khans Trupp

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Der härteste Schlag: Khan schläft auf dem roten Schnee

Als sich der Staub (bzw. Schnee) legte, blickte Sebastian auf seine zerstörte Schlachtlinie. Dass er Rhinos verlieren würde, war ihm klar, doch dass seine Wölfe nicht in der Lage sein würden, einen einzigen Moral- oder Niederhalten-Test zu bestehen, hatte er nicht eingeplant. Am Ende von Spielzug 1 punkteten die Eldar fünf Mal für „Keine Gefangenen“ und ein Mal für „Aufklärung“. Es stand also 6:0.

Spielbericht_Turn_1_Eldar Beschuss

Das Spielfeld nach der ersten Eldar-Runde

 

Spielzug 1 – Space Marines

Dadurch dass ihr Wolfslord auf dem roten Schnee lag, waren die Space Wolves zu Beginn ihres ersten Zuges wohl ein bisschen verunsichert, denn Sebastian hatte noch über sage und schreibe drei Trupps die volle Kontrolle. Das Oberkommando befahl den Wölfen, Marker 1 (weit im Feindesland), Marker 4 und die eigene Linie zu halten. Sebastian zog seine verbliebenen vier Biker aus der Ruine links und bewegte sie auf die Warpspinnen zu, da ihm klar war, dass keine andere seiner Einheiten sie später im Spiel noch würde beschädigen können. Von einem Todesstern hatte der Trupp allerdings nichts mehr. Der Rest der Space Wolves blieb größtenteils stationär – wer noch konnte, wollte sich nicht bewegen, um wenigstens effektiv schießen zu können.

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Das Spielfeld vor der Bewegung der Space Wolves

In der Psiphase standen den Marines nur fünf Würfel zur Verfügung, von denen Sebastian vier auf Unsichtbarkeit für seine verbliebenen Bikes benutzte. Er würfelte natürlich prompt „Gefahren des Warp“, hatte aber vier Erfolge, die die Eldar nicht bannen konnten. Zur Belohnung für so viel Mut nahmen die Götter des Warp dem Runenpriester nicht mal einen Lebenspunkt ab. Dafür misslang aber Schleier mit dem letzten Würfel.

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Unsichtbarkeit gelingt mit vier Erfolgen, aber mit Gefahren des Warp

Der letzte unangekratzte Devastator-Trupp feuerte mit Wiederholungswürfen durch die entsprechende Doktrin auf den frechen Serpent, der sich in der Mitte des Spielfeldes platziert hatte und trafen zehn Mal. Das Würfelglück war den Wölfen hold und die Würfel zeigten sieben Sechsen, denen David nicht ausweichen konnte. Die Gravitationsstöße zerrissen das Fahrzeug und die Phantomdroiden entstiegen dem Wrack. Die niedergehaltenen Devastators folgten ihren Brüdern und töteten mit sechs Treffern immerhin zwei der Phantomkontrukte. Die Space Marines aus dem letzten intakten Rhino auf der linken Flanke beendeten die Existenz von zwei weiteren. Ein verbliebener Droide war nicht mehr gefährlich genug um weiteren Beschuss zu verschwenden. Sebastian wandte seine Aufmerksamkeit der anderen Flanke zu. Die Insassen des ganz rechten Rhinos feuerten auf die Crew der Warpkanone, die vorher so frech ihre Brüder geschädigt hatte und zusammen mit ein paar Schnellschüssen von dem niedergehaltenen Trupp daneben vernichteten sie die Konstruktion.

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Die Devastoren fordern Blutrache für ihre gefallenen Brüder

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Die Phantomdroiden stehen plötzlich etwas verwundbar da

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Trotzdem sind sie immer noch eine der gefährlichsten Einheiten des Spiels

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Auch niedergehaltene Devastoren sind noch recht schlagkräftig

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Die Whirlewinds nehmen die Eldar unter Feuer, erweisen sich aber als unpräzise

Um ihre Waffenbrüder zu unterstützen, feuerten die Whirlewinds eine Raketensalve auf den mittigen Biker-Trupp, doch die Geschosse wichen ab und zerschmetterten einen der Khaindar. Am Ende der Schussphase bestanden die schwarz gewandeten Eldar ihren Moraltest. Die Space Wolves waren aber mit dem Schaden, den sie verursacht hatten, noch nicht zufrieden. Die Bikes rasten auf die Warpspinnen zu, wichen dem Abwehrfeuer geschickt aus und machten die Xenos mit fünf Wunden ihrer Psiäxte nieder.

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Der erste Spielzug der Space Wolves

Am Ende ihrer Runde punkteten die Marines den Marker 4 und „Linie halten“. Außerdem hatten sie First Blood ausgeglichen und beinahe ebenso viele Punkte aus der Eldar-Armee geprügelt, wie diese in ihrem ersten Zug aus den Marines.

Guckt euch das Fazit beider Spieler nach Spielzug 1 hier im Video an:

Wir teilen jetzt an dieser Stelle den Spielbericht. Ob die Space Marines den Punkterückstand noch aufholen können, verraten wir euch hier in zwei bis drei Tagen. Lasst euch nur so viel sagen, es wird noch ein wirklich spannendes Spiel.

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So stellt sich der Kampf für die Eldar zu Beginn ihres zweiten Spielzugs dar. Wie wird sich das Schlachtenglück wohl entwickeln?