Der 40Kings-Spielbericht: Imps gegen CSM (Teil 2)
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Be`Lakor könnte dieses Spiel im Alleingang entscheiden…

Hier sind wir wieder mit dem zweiten Teil unseres Spielberichts aus dem Abstiegskampf. In unserem Kellerduell muss sich die Imperiale Armee gegen die Chaos Space Marines behaupten. Im ersten Teil konnten die bösen Dosen quasi keinen Schaden verursachen, während die Panzer von Sebastian immerhin eine Einheit Kyborgs von der Platte schubsten. Doch dieser Kampf ist noch lange nicht entschieden, denn wer in der Primärwertung gewinnt, entscheidet sich erst am Ende des Spiels. Springen wir also gleich in den zweiten Spielzug der Chaos Space Marines.

Spielzug 2 Chaos Space Marines

Zu Beginn ihres zweiten Spielzuges ermittelten die Marines zusätzlich zur Psychologischen Kriegsführung noch das Missionsziel 5, das relativ zentral und für die Rhinos gut erreichbar lag. Seine Reservewürfe verpatze Sascha jedoch mit einer 1 und einer 2, so dass die Kyborgs und Space Marines in diesem Zug noch auf sich gestellt blieben. Das Rhino in der Mitte versteckte sich dann auch folgerichtig hinter dem Felsbrocken mit Marker 5, während das andere vorstieß und sich drehte, um seinen Melter gegen die Chimäre der Plasma-Veteranen einzusetzen. Der linke Kyborg-Trupp stolperte 5 Zoll durch seine Ruine, während seine Schlachtbrüder ein Zoll weiter kamen und die linke Flanke der Imperialen Armee ins Auge fassten. Be`Lakor flatterte erneut etwas über 12 Zoll vor und begann mit der Zauberei.

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Die Bewegung der CSM zu Beginn ihres zweiten Zuges

Erneut würfelte Sascha eine Doppel-6, als er versuchte, mit dem Dämonenprinzen seine Armee zu verschleiern. Und erneut kam die 6 und mit ihr der 3+ Rettungswurf für den Kriegsherren der Chaos Space Marines – was Sebastian nicht wirklich störte, da er sowieso kaum Waffen hatte, um den Deckungswurf des Prinzen zu umgehen. Dann versuchte Be`Lakor die innerste Furcht der Laserkanonen zu wecken, doch der Spruch wurde von Sebastian fachmännisch gebannt. Auch die Schreierei auf die imperialen Soldaten im Spielfeldzentrum misslang, da sie mit drei Würfeln ihren Moralwert von 8 hielten. Schließlich zauberte Sascha die Kyborgs im Offenen unsichtbar und begann mit der Schussphase.

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Dank Schleier kaum knackbar: Dieses knackige Chaos-Rhino

Die unsichtbaren Kyborgs legten gleich mal los und schossen mit ihren Sturmkanonen auf den Leman Russ Eradicator, erreichten immerhin einen Volltreffer und betäubten die Crew. Der andere Trupp schoss mit Laserkanonen auf die Chimäre der Plasma-Veteranen und schüttelte das Fahrzeug durch. Dann gelang Sascha noch ein Meisterstück, indem er dem Schützenpanzer mit dem Kombibolter auf dem mittigen Rhino einen weiteren Rumpfpunkt abnahm. Jetzt müsste nur noch der aufstrebende Champion der Marines in seinem Inneren sein Ziel finden. Der hob seinen Stärke-5-Bolter, schoss, durchschlug die Panzerung… doch Sebastian hielt seinen 5+ Deckungswurf mit einer 6.

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Der zweite Zug der CSM ist jetzt nicht wirklich furchteinflößend

Damit punkteten die Chaos Space Marines am Ende des Zuges den Marker 5 und glichen die Primärwertung 1:1 aus.

Spielzug 2 Imperiale Armee

Und wieder hatten die Chaos Space Marines kaum Schaden verursacht. Es war also an Sebastian, erneut in Führung zu gehen. Dazu zog er zwei Karten (Königsmord und Marker 2) und holte sowohl die Vendetta, als auch den Höllenhund aus der Reserve.

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Sebastian stellt die Vendetta so, dass die Höllendrachen sie nicht erreichen

Die Vendetta platzierte er so, dass sie auf Be`Lakor würde anlegen können, ohne dass sie im nächsten Spielerzug von Höllendrachen überflogen werden würde. Den Höllenhund schob er auf seiner linken Flanke auf das Spielfeld, um vielleicht an den Kyborgs vorbei gegen Ende des Spiels noch die Kultisten bedrohen zu können.

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Sebastian wirft einiges gegen Be`Lakor und die Marines

Die angeschlagene Chimäre auf dieser Seite zerstörte zusammen mit seinen Insassen das vorlaute Rhino der Chaos Space Marines. Die Plasmakanonen von Pasks Sidekick töteten jedoch keinen der ausgestiegenen Marines, während es dem Kommandeur der imperialen Streitkräfte nicht gelang, Be`Lakor zu schädigen. Der Höllenhund machte seine Aufgabe besser und briet zwei der verräterischen Marines in ihren Rüstungen. Den Laserkanonen-Teams gelang es, einen weiteren Iron Warrior zu Staub zu zerblasen.

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Die Chaos Space Marines müssen bluten

Die Vendetta feuerte auf Be`Lakor und es gelang ihr tatsächlich, dem Kriegsherren der Chaos Space Marines einen Lebenspunkt abzunehmen. Der Manticor feuerte seinen Marschflugkörper auf die Kyborgs ab, wich jedoch so weit ab, dass man glauben könnte, er arbeite für den Feind. Der Rest der imperialen Armee verfehlte sein Ziel. Am Ende der Runde stürzte Be`Lakor folgerichtig ab, hielt jedoch seinen Rettungswurf. Die Imperiale Armee punktete ein weiteres Mal Marker 2 für ein 2:1, warf Königsmord ab und sah sich jetzt einem sehr wütenden Dämonenprinzen direkt in ihren Reihen gegenüber.

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Die Vendetta schießt Be`Lakor ab – ob das klug war?

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Der zweite Zug der Imps im Schema – Feldkontrolle ist alles

Spielzug 3 Chaos Space Marines

Sascha befand sich zu Beginn von Spielzug 3 in einer komfortablen Situation. Er hatte einen noch fast fitten Be`Lakor direkt im Herzen der imperialen Verteidigungslinie, noch sechs von neun Kyborgs und die Würfel zeigten, dass auch seine beiden Höllendrachen das Spielfeld erreicht hatten. Auf der Hand hatte er immer noch Psychologische Kriegsführung und zwei Mal den Marker 2.

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Die beiden Drachen könnten das Blatt zugunsten vom Chaos wenden

Sascha stellte seine beiden fliegenden Dämonenmaschinen mittig auf das Feld, so dass er hoffentlich die Soldaten würde rösten können, die seinen Dämonenprinzen im Moment noch davon abhielten, Sebastians Leman Russ Schwadron anzugreifen. Kurzes Messen ergab, dass der Herr der Heerscharen 8 Zoll für den Nahkampf bräuchte. Die Kyborgs suchten sich wieder recht gemächlich gute Feuerpositionen und das letzte Rhino blieb wo es war. Die beiden Marines, die den Feuersturm der Imperialen Armee in der letzten Runde überstanden hatten, stellten ihre Formation wieder her und gingen mit ihrem Melter bedrohlich auf den Höllenhund zu.

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Hat da jemand geröstete Imps bestellt?

In der Psiphase wirkte Sascha zunächst Unsichtbarkeit auf Be`Lakor, damit ihm sein wichtigster Trumpf vielleicht noch ein paar Spielzüge erhalten blieb. Er erlitt jedoch ein weiteres Mal „Gefahren des Warp“, würfelte eine 5 und bestand seinen Moraltest. Wer mitzählt, das hätte jetzt schon der letzte Lebenspunkt sein können…

Das Glück der Chaos Space Marines schien jedoch erschöpft. Schleier scheiterte, ebenso „Psionisches Kreischen“ auf die Soldaten. „Furcht wecken“ bannte Sebastian sogar.

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Das Spielfeld nach dem Feuersturm: Kaum noch schwere Waffen übrig

Doch die Flammenwerfer der Höllendrachen konnte er nicht bannen. Dank der Macht der Warpschmiede brannten sie sich zuverlässig durch sieben imperiale Soldaten und die drei Waffenteams mit den Laserkanonen. Quasi als Ausgleich gelang es den Chaos Space Marines mit dem Melter nicht, den Höllenhund auch nur zu treffen. Besser machten das die Kyborgs, die mit ihren Multimeltern die angeschlagene Chimäre der Plasma-Veteranen sprengten. In dem Feuerball starben allerdings nur vier normale Soldaten und ihren Niederhaltentest bestanden die restlichen auch. Die Kyborgs würden in der nächsten Runde also ziemlich sicher in den Lauf von ein paar Plasmawerfern gucken. Der zweite Trupp eröffnete mit seinen Sturmkanonen das Feuer auf den Leman Russ Eradicator in der Hoffnung, ihn zumindest erneut eine Runde vom Schießen abzuhalten – auch damit die Kultisten weiter Saschas Heimmarker halten konnten. Doch das kleinkalibrige Feuer prallte an der dicken Panzerung des Fahrzeuges ab. Am Ende des Zuges bestanden die Veteranen aus der Chimäre ihren Moraltest mit einer 7, doch die einfachen Soldaten bekamen Panik und ergriffen die Flucht. Das garantierte den Iron Warriors zumindest einen Siegpunkt in dieser Runde. Und Sascha war fest entschlossen, mit dem Abschuss des Kriegsherren noch einen darauf zu setzten. Be`Lakor spannte seine Muskeln, doch die Würfel wollten es anders und der Dämonenprinz rollte eine 4. Immerhin hatten die Chaos Space Marines mit 2:2 erneut ausgeglichen.

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Die Veteranen stolpern aus ihrer Chimäre – größtenteils unangetastet

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Der dritte Spielzug der Chaos Space Marines im Schema

Spielzug 3 Imperiale Armee

Haarscharf war die Imperiale Armee im letzten Spielerzug dem Enthauptungsschlag entgangen. Die Chaos Space Marines hatten den Hieb geführt, sich dadurch jedoch unter Umständen eine Blöße gegeben. Sebastian wusste das und so blickte er nicht allzu konzentriert auf die Karten für diesen Zug. Das Oberkommando ordnete an die Marker 6 und 4 zu halten, sowie Charaktermodelle auszuschalten.

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Die Veteranen werfen sich zwischen die Panzer und Be`Lakor

Sebastians Versuch, die geflohenen Soldaten zu sammeln, scheiterte. Die Angsthasen rannten 12 Zoll von der Platte. Durchaus verständlich im Angesicht der Dämonen. Ihre Kameraden aus dem zweiten Trupp waren nicht so zaghaft und versuchten, eine Sperre vor den beiden Leman Russ Panzern zu stellen, doch mit nur 3 Zoll Bewegung durchs Gelände war dieses Vorhaben schwer zu verwirklichen. Die Vendetta sah sich nicht in der Lage, vor einen der Höllendrachen zu fliegen und entschied sich daher, lieber die Kyborgs aufs Korn zu nehmen, die schon viel zu lange Sebastians Flanke aufrollten.

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Sebastians linke Flanke droht zusammen zu brechen…

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…vielleicht können die mutigen Veteranen hier das Spiel machen?

Zu Beginn der Schussphase teilte die Panzerschwadron ihr Feuer auf. Der Executioner feuerte auf die Kyborgs und tötete einen der Mutanten. Pask selbst konnte dem unsichtbaren Be`Lakor einen Lebenspunkt abknöpfen. Sebastians komplette linke Flanke legte auf die beiden Chaos Space Marines an, um den Charakter-Abschuss zu sichern und um den Plasma-Veteranen die Möglichkeit offen zu halten, auf die Kyborgs zu feuern. Doch nachdem sich der Rauch lichtete, stand der aufstrebende Champion noch immer. Mit Blick auf die Veteranen ordnete Sebastian schweren Herzens die Exekution an und die Plasmawerfer erledigten die Aufgabe. Bliebe noch die Vendetta. Deren Laserkanonen erwiesen sich als völlig unbrauchbar gegen die Kyborgs, die sich zu Boden warfen, um an einen 4+ Deckungswurf zu kommen und in der Folge alle ihre Schutzwürfe hielten. Auch der Manticor scheiterte, wich stattdessen auf das Rhino ab und verursachte einen Streifschuss.

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Die gesamte Imperiale Armee eröffnet auf den unsichtbaren Prinzen

Das einzelne Maschinenkanonenteam sah durch das Hitzeflirren wohl eine schuppige Schwanzspitze und eröffnete das Feuer auf Be`Lakor, der tatsächlich einen weiteren Lebenspunkt verlor. Damit blieb nur noch der Sentinel, der auf das angeschlagene Rhino schoss, aber nicht traf. Am Ende ihres Zuges erfüllten die imperialen Soldaten alle ihre Karten, gingen dabei mit 5:2 in Führung und fühlten sich trotzdem nicht wirklich gut.

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Hier nochmal der gesamte Spielzug im Schema, es bleibt spannend!

Für uns ist es jetzt noch einmal Zeit, diesen Spielbericht zu teilen. Es ist denkbar spannend, denn das Spiel kann vom Prinzip her noch in beide Richtungen kippen. Wird Be`Lakor erneut mit seinem Angriff scheitern? Werden die imperialen Soldaten ihre Stellung halten? Und welche Heldentaten wird der Tag noch sehen?


Schaut euch unbedingt noch das Zwischenfazit der beiden Spieler an, bevor ihr in ein paar Tagen wieder reinguckt, wenn wir den letzten Teil unseres Spielberichts hochladen.